Wenn wir Bäume pflanzen, gewinnen wir mehr als nur grüne Landschaften – wir sichern aktiv unser Trink­wasser. Doch wie genau hängt das zusammen?

Laubwald: Der bessere Wasser­spei­cher

  • Laubbäume wie Buche, Eiche oder Ahorn haben eine durch­läs­sige, humus­reiche Boden­schicht, die Wasser speichern und reinigen kann.
  • In Laubmisch­wäl­dern versi­ckert Regen­wasser besser und erreicht als sauberes Grund­wasser die Trink­was­ser­schicht.
  • Pro Hektar Laubwald können bis zu 1,5 Mio. Liter mehr Trink­wasser pro Jahr erzeugt werden als in reinen Kiefern­forsten.
  • Laubbäume werfen ihre Blätter im Winter ab – dadurch verdunstet in der kalten Jahres­zeit weniger Wasser, und mehr kann in den Boden sickern.
  • Die Humus­schicht aus Laubstreu filtert Schad­stoffe und fördert die Grund­was­ser­neu­bil­dung.
  • Gleich­zeitig fördern struk­tur­reiche Laubwälder die Arten­viel­falt und sind klima­re­si­li­enter als Monokul­turen.

Warum Kiefern­wälder proble­ma­tisch sind

  • Alte Kiefern-Monokul­­turen lassen kaum Licht durch, versauern den Boden und speichern wenig Wasser.
  • Sie fördern Nährstoff­aus­wa­schung und eine gerin­gere biolo­gi­sche Vielfalt.
  • Sie verdunsten ganzjährig Wasser – selbst im Winter, wenn der Boden ruht.

Fazit:
Laubmisch­wälder sind echte Wasser­schützer. Wer Wälder umbaut, schützt aktiv unser Trink­wasser – natür­lich, nachhaltig und wirksam.

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