Wälder sind wahre Klimaschützer. Sie binden CO₂, speichern Wasser, regulieren Temperaturen – und sind damit ein unverzichtbarer Teil der Lösung im Kampf gegen die Klimakrise. Doch nicht jeder Wald schützt das Klima gleich gut. Entscheidend ist, wie der Wald aufgebaut ist und wie wir ihn nutzen.
Laubmischwälder: Multitalente im Klimaschutz
- Kohlenstoffspeicher: Jeder Baum nimmt beim Wachsen CO₂ aus der Atmosphäre auf und speichert es langfristig im Holz, im Boden und in der Humusschicht.
- Kühlende Wirkung: Wälder verdunsten Wasser über ihre Blätter – das senkt die Umgebungstemperatur. Laubbäume kühlen dabei effektiver als Nadelbäume.
- Wasserspeicher: Intakte Wälder halten Regen zurück, geben ihn langsam an das Grundwasser ab und schützen so vor Hochwasser und Austrocknung.
- Widerstandsfähigkeit: Mischwälder mit verschiedenen heimischen Arten sind stabiler gegenüber Stürmen, Trockenheit und Schädlingen.
Monokulturen: Wenig Schutz, hohes Risiko
Viele heutige Wälder wurden als Nutzforste angelegt – oft mit Kiefern oder Fichten in Reih und Glied. Diese Monokulturen:
- speichern weniger CO₂ pro Fläche,
- sind anfälliger für Sturmschäden und Borkenkäfer,
- haben einen geringeren Wasserrückhalt,
- fördern Bodenerosion und Artenarmut.
Waldumbau für das Klima
Ein klimagerechter Wald der Zukunft ist artenreich, standortgerecht und möglichst naturnah. Trinkwasserwald e.V. setzt sich dafür ein, Nadelholz-Monokulturen in widerstandsfähige Laubmischwälder umzuwandeln – für ein stabiles Klima, sauberes Trinkwasser und mehr Biodiversität.
Fazit:
Wälder sind keine Kulisse – sie sind aktive Verbündete im Klimaschutz. Wer Laubbäume pflanzt, schützt das Klima doppelt: durch CO₂-Bindung und durch die Stärkung naturnaher, lebendiger Ökosysteme.
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