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Farne gehören zu den ältesten Pflanzengruppen der Erde – ihre Geschichte reicht über 350 Millionen Jahre zurück, bis in das Zeitalter der Dinosaurier. Schon damals bedeckten sie weite Teile des Planeten und prägten die frühen Wälder unserer Erde. Diese lange Evolution hat sie zu wahren Anpassungskünstlern gemacht: robust, genügsam und perfekt an wechselnde Umweltbedingungen angepasst.
Nach Störungen wie Waldbränden, Sturmereignissen oder Borkenkäferbefall sind Farne oft die ersten Pflanzen, die sich auf den betroffenen Flächen ansiedeln. Mit ihren kräftigen Rhizomen und fein gefiederten Wedeln stabilisieren sie den Boden, verhindern Erosion und bewahren Feuchtigkeit. So schaffen sie günstige Bedingungen für das Wachstum anderer Pflanzen – ein entscheidender Beitrag zur natürlichen Regeneration des Waldes.
Darüber hinaus spielen Farne eine wichtige Rolle für die Biodiversität. Sie bieten Lebensraum und Schutz für zahlreiche Insekten, Kleintiere und Mikroorganismen. Ihre großflächigen Blätter spenden Schatten, regulieren das Mikroklima und tragen zur Erhaltung eines gesunden Waldbodens bei.
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