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Ein Hektar Trinkwasserwald 🌳💧 klingt vielleicht unscheinbar – etwa so groß wie andert­halb Fußball­felder -, doch auf dieser Fläche geschieht Großes:

Jahr für Jahr entstehen hier im Durch­schnitt bis zu 800.000 Liter mehr sauberes Grund­wasser als in reinen Nadel­wäl­dern. Das reicht, um rund 800 Menschen mit Trink­wasser zu versorgen – Familien, Nachbarn, Kinder, Freund*innen und Mitar­bei­tende, die jeden Tag darauf angewiesen sind.

Ein Trinkwasserwald entsteht, wenn eine reine Nadel­wald­fläche durch Laubbaum­pflan­zungen wieder in einen arten­rei­chen Laubmisch­wald umgewan­delt wird. Seine vielfäl­tigen Baumarten bilden ein stabiles Ökosystem, das den Humus­aufbau fördert, der das Regen­wasser beson­ders gut filtert und speichert. So schützt ein Trinkwasserwald unsere wichtigste Lebens­grund­lage – das Wasser. Gleich­zeitig speichert er Kohlen­stoff, spendet Schatten, kühlt und schafft Lebens­räume für unzäh­lige Arten.

Fortfach­lich wird ein Hektar Laubmisch­wald — abhängig von Region und forst­li­cher Praxis — meist mit 4.000 Laubbaum­setz­lingen begründet. Somit kann ein jeder seinen eigenen jährli­chen Trink­was­ser­be­darf ökolo­gisch sichern, wenn er etwa fünf Laubbäume pflanzen lässt.

In Zeiten von Klima­wandel und Wasser­knapp­heit sind Laubbaum­pflan­zungen wichtiger denn je. Laubmisch­wälder sind klima­to­le­ranter als Nadel­wälder und jeder Laubbaum ist ein stiller Held, denn er reinigt die Luft, macht den Boden fruchtbar, kühlt, schützt das Klima, spendet Lebens­raum für viele Arten und schenkt uns sauberes Wasser.

Gemeinsam können wir Trink­was­ser­wälder pflanzen, die Leben spenden und Zukunft sichern.

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